Wie du schnell effektive Landingpages erstellst Markus 7. September 2021

Wie du schnell effektive Landingpages erstellst

Ein landendes Flugzeug symbolisiert eine Landingpage
Bild von Lars_Nissen auf Pixabay
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Es gibt sehr viele Methoden seine Nutzer auf die eigene Webseite zu bekommen. Eine sehr beliebte Form davon ist die Landingpage. Dabei verwechseln viele Landingpages mit anderen Marketingstrategien und setzen sie daher falsch und ineffizient ein. Viele Webseitenbetreiber investieren viel Geld in Werbung, welche nicht anschlägt, ehe sie sich fachgerecht beraten lassen. Zielseiten sind mit dem richtigen Knowhow eine ausgezeichnete Möglichkeit Nutzer zu Kunden zu konvertieren.

Was ist eine Landingpage?

Ehe wir über Aufbau und Effizienz sprechen müssen wir erst klären was überhaupt eine Landingpage ist. Wie der Name vermuten lässt handelt es sich dabei um eine Seite, auf welcher der Nutzer landen soll. Daher verwechseln viele Webseitenbetreiber und sogar Marketer die Zielseite mit einer Startseite. Es kann allerdings nur eine Startseite geben dafür allerdings mehrere Einstiegsseiten. Auch in ihrem Zweck unterscheiden sie sich stark.

Allgemein lässt sich sagen, dass eine Landingpage, zu Deutsch auch einfach Zielseite, eine spezifisch eingerichtete Seite ist, die im Bestfall direkt in den Google Suchergebnissen (SERP) auftaucht und somit direkt erreichbar für den Nutzer ist. Daher auch Landingpage, da die Nutzer geplanterweise von den Suchergebnissen aus direkt auf dieser Seite landen. Nun könnte man argumentieren, dass dies auch für eine Startseite gilt. Und soweit mag das auch stimmen. Sie allein rankt aber nicht allgemein für die gesamte Webseite, sondern unter sehr spezifischen Themen zu vorbestimmten Suchanfragen. Zielseiten müssen, im Gegensatz zur Startseite, auf eine einzige vordefinierte Zielgruppe zugeschnitten sein.

Dabei ist ganz dringend zwischen Landingpages und Doorway Pages zu unterscheiden. Letztere haben lediglich zum Zweck Nutzer von den Suchergebnissen auf die Webseite zu bringen. Du empfängst sozusagen die Nutzer. Zielseiten können – müssen aber nicht – in der Suchmaschine auftauchen. Sie können beispielsweise Teil einer E-Mail-Kampagne sein und Nutzer empfangen, die über einen Link in einem Newsletter auf deine Seite gelangen. Da diese Newsletter bewusst abonniert wurden, kennst du die Zielgruppe bereits genau und kannst die Landingpage exakt daran anpassen. Ihre primäre Funktion ist, Nutzer zum Kauf, zur Kontaktaufnahme oder einer anderen Interaktion zu motivieren.

Vorteile einer Landingpage

Eine solche Zielseite ist im Marketing nicht grundlos so beliebt. Sie ist einfach aufzubauen, wenn es richtig gemacht wird und spricht ihre Zielgruppe konkret an. Das kann eine Startseite nicht, da sie für die Allgemeinheit relevant sein und möglichst viele verschiedene Informationen anbieten muss. Die Landingpage dagegen sollte nicht nur weniger Informationen anbieten, sondern soll auch nur darauf begrenzt sein, was die Zielgruppe sucht. Dadurch lassen sich die Nutzer kurzfristig abholen und zu Kunden konvertieren.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Landingpages selten in der Navigationsleiste auftauchen und quasi nur über die Suchergebnisseite oder direkte Links erreicht werden. Damit lassen sie sich einfach für bestimmte Suchbegriffe optimieren. Dies fällt bei Start- und Themenseiten wesentlich schwerer, da der Fokus auf den Keywords deutlich breiter ist.

Aufbau einer guten Marketingpage

Grundsätzlich sollte eine Landingpage die abgezielte Dienstleistung oder ein Produkt direkt präsentieren und ohne Ablenkung zum Kauf oder Kontakt animieren. Entweder durch entsprechende Buttons, ein kurz gehaltenes Formular oder ein Link zum Einkaufswagen. Je weniger Klicks notwendig sind, umso besser. Gehe davon aus, dass ein Besucher, der deine Landingpage betritt, bereits überzeugt ist dein Angebot wahrzunehmen.

Halte dich also mit Text und anderen ablenkenden Elementen zurück. Präsentiere dein Produkt oder deine Dienstleistung, umschreibe sie stichwortartig und biete deinen Nutzern eine Möglichkeit zur Interaktion. Entweder zur Kontaktaufnahme, Bestellung oder eine andere abgezielte Handlung. Das Ganze sollte sich above the fold, also in dem Bereich abspielen, den man beim Betreten der Seite als erstes sieht. Alle weiteren Informationen werden dann darunter gelagert. So dass die Nutzer diese erst beim Herunterscrollen sehen und lesen können. Im Bestfall werden die Inhalte detaillierter, je weiter man herunter scrollt.

5 wichtige Kriterien

Du erkennst eine gute Landingpage an diesen wichtigen Kriterien:

  • Die Landingpage erfüllt die Erwartungen der Nutzer: Das bedeutet, sie passt zur Suchanfrage deines potenziellen Kunden. Andernfalls wird nur die Abbruchrate erhöht.
  • Eine gute Landingpage verführt den Nutzer zur Interaktion: Stelle dir diese Seite wie ein Schaufenster vor in dem du deine Dienstleistungen und Produkte anpreist. Du hast dafür nur wenige Sekunden Zeit.
  • Kurz und übersichtlich: Deine Einstiegsseite muss in wenigen Sekunden verstanden werden. Daher spielen Farbschema, Darstellung und Grafiken eine sehr wichtige Rolle.
  • Hohes Maß an Seriosität: Die Landingpage wirkt nicht aufdringlich oder sogar plakativ, sondern einladend und gefällig.
  • Visuell statt informativ: Es klingt simpel, aber oftmals enthalten Landingpages zu viele Informationen. Du solltest lieber auf visuelle Reize setzen.

Fazit

Eine gute Landingpage ist kurz und knackig. Sie ist dabei werbend, ohne plakativ oder gar aufdringlich zu sein. Du erkennst die positive Wirkung deiner Einstiegsseite besonders dann, wenn die Click-Through-Rate besonders hoch liegt. Andernfalls solltest du stehts etwas anpassen, bis du alle fünf Kriterien perfekt umgesetzt hast.